Nach der unnötigen und knappen Niederlage gegen den Tabellenführer aus Basel mussten die Leimentalerinnen unbedingt auf die Siegesstrasse zurückfinden, um den Einzug in die Finalrunde noch realisieren zu können.
Topmotiviert und konzentriert starteten die Gäste in die Partie. In der Verteidigung wurden fast keine Abschlüsse zugelassen und durch Ballgewinne konnten immer wieder schnelle Gegenstosstore erzielt werden. Insgesamt gelang in der Startphase praktisch alles, erst zehn Minuten waren gespielt und die HSG führte bereits mit 1:7. Anschliessend geriet die Angriffsmaschinerie durch teils fragwürdige technische Fehler ins Stocken. Durch drei Gegenstosstreffer in Serie fand nun auch Frick ins Spiel und konnte bis auf ein Tor verkürzen. Bis zur Pause fingen sich die Baselbieterinnen wieder etwas und konnten immerhin ein Polster von drei Toren in die Pause nehmen (10:13).
Der Start in die zweite Hälfte gelang nicht wunschgemäss, zu viele technische Fehler und Fehlwürfe schlichen sich im Spiel der Gäste ein. Die Partie gestaltete sich dadurch sehr ausgeglichen, die Leimentalerinnen konnten sich nicht mit mehr als zwei Toren absetzen. Der Siegeswille war aber jederzeit spürbar, insbesondere Rückraumspielerin Simona Negroni fasste sich immer wieder ein Herz und war in der Schlussphase mit Würfen aus der zweiten Reihe und unberechenbaren Täuschungen kaum zu stoppen. 40 Sekunden vor Schluss gelang es Negroni bei bevorstehendem Zeitspiel das Tor zum Schlussstand von 23:25 zu erzielen. Die Freude über diesen wichtigen Sieg war nach dem Schlusspfiff gross.
Nun haben die Leimentalerinnen zwei Wochen Zeit um sich auf das letzte Spiel der Vorrunde vorzubereiten. Dank des guten Torverhältnisses kann sich das Team mit einem Sieg aus eigener Kraft für die Finalrunde qualifizieren. Das Spiel findet am Samstag, 15. Dezember 2018, um 16:00 Uhr in der Sporthalle Gotthelf in Thun statt.