Nach dem gesicherten Ligaerhalt in Binningen im vergangenen Spiel gegen den TV Dagmersellen (33:30) wollte man im letzten Heimspiel die Spannung hoch und die Heimbilanz lupenrein halten. Der Gegner aus Herzogenbuchsee brauchte noch einen Sieg für den Ligaerhalt und war entsprechend bestrebt, an den Heimsieg der ersten Begegnung gegen die HSG Leimental anzuknüpfen.
Die Berner starteten engagierter ins Spiel und so stand es nach zehn Minuten 4:7. Während Herzogenbuchsee nicht nachliess und weiter powerte, fand die HSG nicht ins Spiel. Nebst fehlender Konzentration und zu wenig Biss fehlte auch das nötige Glück im Abschluss, um den Anschluss halten zu können. Trotz klarer Worte Mitte der zweiten Halbzeit von Trainer Paul Scherb schafften es die Herren der 1. Mannschaft nicht zurück auf das Niveau der letzten Partien. So waren es bereits nach 20 Minuten sieben Tore Unterschied. Pausenstand 10:18 für die Gäste.
Trotz grossem Willen, das Geschehen nicht komplett aus den Händen zu geben, wurde es nicht besser. Man probierte und kämpfte ohne Erfolg. Gesamthaft 20 technische Fehler und über 20 Fehlwürfe widerspiegeln die Erfolglosigkeit der Leimentaler. Ein Spiel zum vergessen zum wohl günstigsten Zeitpunkt. An dieser Stelle darf man auch noch dem HV Herzogenbuchsee zum Ligaerhalt gratulieren.
Das nächste und letzte Spiel findet kommenden Samstag beim PSG Lyss Handball statt. Für die Seeländer geht es um einen Barrageplatz oder mit Schützenhilfe um einen Platz über dem Strich.
Die HSG will die Saison erfolgreich auf dem ersten Platz abschliessen und geht mit viel Siegeswille ins letzte Spiel der bereits jetzt erfolgreichen Abstiegsrunde.
Autor: Jonathan Ulmer
HSG Leimental – HV Herzogenbuchsee 20:36 (10:18)
Oberwil Thomasgarten, Zuschauer 60, SR Summ/Mönig
HSG Leimental: Hüsler, Schläpfer Yanick (3), Seewer, Schwaiger (2), Stadelmann, Schaad, Manger, Lenzin, Wipf, Schläpfer Yves (1), Fürer (2), Ulmer (8), Tester (1), Kaiser (4)
HV Herzogenbuchsen: Eggimann (7), Ita (1), Herzog (8), Siegenthaler (1), Gisi (4), Ingold (2), Beck (5), Jauer (1), Stalder, Frey (3), Dufner, Schärer (4) |