Obwohl in den Auf-Abstiegsspielen erst zwei Runden gespielt wurden, war die Favoritenrolle zu Gunsten der HSG klar. Crissier liegt mit zwei deutlichen Niederlagen und somit mit null Punkten auf dem letzten Rang. Möchten die Baselbieterinnen den Aufstieg Realität werden lassen, sind Punkte gegen die SG Yverdon & Crissier zu holen, Pflicht.
Nach dem überraschenden, aber verdienten Sieg gegen den HSC Kreuzlingen, startete die HSG diesmal deutlich gehemmter in die Partie. Trotzdem gelang es dem Heimteam sich nach 20 Minuten erstmals mit 6 Toren abzusetzen. Die Führung wurde dann zwar nicht mehr aus der Hand gegeben, schwankte jedoch von „klar“ zu „knapp“ hin und her und kostete einige Nerven. Obwohl die Leimentalerinnen mit einer 8-Tore-Führung in die Pause gingen (21:13), wurde erneut darauf Aufmerksam gemacht, dass genau solche Spiele bereits verloren gegangen sind. Und prompt lag man gegen das kämpferische Yverdon plötzlich nur noch mit 3 Toren in Führung (28:25). Nach zu viel gekriegten Gegentoren ins leere Tor (7:6-Spiel), stellte die HSG ihr Spiel wieder um, um zu einfache Tore zu vermeiden. Das Heimteam war gewillt, diesen Sieg bestimmt nicht mehr aus der Hand zu geben. Sie spielten in Folge ihr Überzahlspiel auf Grund von Zeitstrafen gegen die SG Yverdon & Crissier gekonnt aus, und liessen sich auch gegen eine Manndeckung nicht aus der Ruhe bringen. Zum Schluss konnte die HSG Leimental nochmals davonziehen, was auch jungen Spielerinnen die Möglichkeit bot, ihren ersten Einsatz in der SPL2/1 zu zelebrieren. Auf Grund von Ferienabsenzen und Verletzungen konnten sich gleich drei junge Spielerinnen, Nadine Letze, Tabea Götsch und Olivia Benz (im Tor) noch von ihrer besten Seite zeigen, was sie auch mit Bravour getan haben. Tabea Götsch durfte zugleich ihr erstes Tor feiern.
Die nächste Partie um den Aufstieg in die höchste Liga findet am kommenden Samstag, 03. März 2018, in Oberwil Thomasgarten (Anpfiff 16:00 Uhr) gegen GC Amicitia Zürich statt.
Therwil 99er. – 100 Zuschauer. – SR: Maurer/Abalo – Strafen: zweimal 2 Minuten gegen HSG Leimental und dreimal 2 Minuten gegen SG Yverdon & Crissier.
HSG Leimental: Köster/Benz; Bütikofer (3/1), Czerwenka (6), Herrera, Krieger (5), Lorenz (6/1), A. Mathys (5), S. Mathys (5), Scherb, Schwaiger (4), Zimmerli (5), Letze, Götsch (1).
SG Yverdon & Crissier: Fathi/Strub; Mathieu, Le Gallo (1), Leimer, Cuny (7), Daran (9/3), Langelotti (1), Werro, Asticher, Le Men (6/1), Sauty (2), Bud (5).
Bemerkungen: Leimental ohne Schoeffel, Negroni, Steiner (Ferienabsenz), Stähelin und Brunner (verletzt). |