…eine schlechte Bilanz!
Das Rückspiel gegen Handball Emmen war keine einfache Angelegenheit. Trotz des klaren Sieges letzte Woche, wollten wir das Spiel keines Falls auf die leichte Schulter nehmen. Wir waren uns bewusst, Emmen hatte noch eine Rechnung mit uns offen.
Der Start ins Spiel gelang uns gut und wir lagen nach fast 9 Minuten 4:0 vorne, aber so klar ging es dann natürlich nicht weiter. Emmen holte Tor für Tor auf und so stand es nach 17 Minuten 7:7. Es war ein hart umkämpftes Spiel und es gelang keinem Team sich wirklich abzusetzen. Dann kam in der 22 Minute der erste grosse Schock! Bei einem Gegenstoss prallte eine Gegnerin mit unserer Torfrau Priscilla Köster zusammen, dabei verletzte sich Prissy am Fuss. Das Spiel war einige Minuten unterbrochen und der Schock sass bei uns Mitspielerinnen tief. Jetzt galt es den Kopf bei der Sache zu behalten und den Tritt wieder zu finden. Die letzten 10 Minuten bis zur Pause waren geprägt durch viele technische Fehler, trotzdem gelang es Emmen auch nicht sich abzusetzen. Wir gingen mit einem Unentschieden (12:12) in die Pause.
In der Garderobe appellierte Jürg Huber an die Leistung der letzten Woche. Genau dort sollen wir anknüpfen. Mit den guten Worten im Ohr ging das Team aufs Feld, gewollt es genau so umzusetzen, aber es gelang uns nicht. Es war ein Kopf an Kopf Rennen, keinem der beiden Teams gelang es sich abzusetzten… Dann kam der zweite Ausfall, bei einem dynamischen Angriff von Kimberly Carmine stand eine Gegenspielerin ihr bei einem Durchbruch auf den Fuss. Auch Kim musste verletzt (mit einem gebrochenen Fuss) vom Feld. Erneut musste das Team einen Ausfall wegstecken. Das Spiel war ein nervöses Hin und Her.
In der 46. beziehungsweise 47. Minute bekamen Caroline Lüchinger und Stefanie Schäufele je eine 2 Minuten Strafe. Die Leimentalerinnen mussten sich also in doppelter Unterzahl beweisen. Unter der Regie von Anja Ötztürk-Herrera stand die Verteidigung gut und statt Tore zu bekommen, konnten wir uns einen 3 Tore Vorsprung erarbeiten. Diese doppelte Unterzahl brachte die Wende. Das Team verteidigte ab sofort stark, Torfrau Celine Jutzi war (wie letzte Woche) ein sensationeller Rückhalt und vorne spielten wir unser Spiel. Dem Sieg stand nichts mehr im Weg. Nach 60 Minuten gewannen wir 25:19, aber die Freude war verhalten… Allen war klar, wir haben 2 Punkte gewonnen, aber 2 wichtige Spielerinnen ‚verloren‘.
Wir wünschen Prissy und Kim schnelle und gute Besserung!
Nächsten Samstag sind die HSG Damen beim zweitplatzierten STV Willisau zu Gast
Sa. 16.11.19 um 17:00 Uhr BBZ Willisau