Was genau schreibt man in einen Spielbericht über ein Spiel, welches mit dem Steinzeitresultat von 18:10 endete und in welchem man nur gerade zehn Tore erzielte? Gerne hätte die Schreibende an den Bericht der Vorwoche über den klaren 28:15 Heimerfolg gegen den gleichen Gegner angeknüpft. Es kam aber anders..
Beginnen wir trotzdem mit dem wenigen Positiven: Wie bereits eine Woche zuvor zeigte sich die HSG-Verteidigung inklusive der beiden Torhüterinnen auf der Höhe und musste bis zum Schlusspfiff lediglich 18 Gegentreffer hinnehmen. Das man trotzdem als klarer Verlierer vom Platz musste, lag insbesondere an der immensen Fehlerquote der Baselbieterinnen. Während des ganzen Spiels musste man sich 28 (!) technische Fehler verbuchen lassen. Da die Bälle meist schon im schnellen Spiel nach vorne oder dann spätestens im Aufbauspiel verloren gingen, kamen die Gäste lediglich zu 26 Abschlussversuchen. Hätte man mit dieser Bilanz gewinnen wollen, wäre eine Trefferquote von 75 % nötig gewesen. Da diese aber mit weniger als 40 % ebenfalls unterirdisch war, musste man sich über die Niederlage nicht wundern.
Mehr gilt es nicht mehr über dieses Spiel zu verlieren. Abhaken und nach vorne schauen, das können wir definitiv besser! Bereits am Samstag haben die Leimentalerinnen die Chance sich zu rehabilitieren. Eine deutliche Leistungssteigerung wird nötig, um im Heimspiel gegen den TV Zofingen Handball Frauen 1 auf die Siegesstrasse zurückkehren zu können (Anpfiff am Samstag, 2. Dezember 2017 um 16:00 Uhr in der Sporthalle 99er in Therwil).
DHB Rotweiss Thun 2 – HSG Leimental II 18:10 (8:4)
Thun, Gotthelf – 65 Zuschauer – SR Abächerli / Küng
HSG: Benz Olivia / Ammann Emma-Jo; Degen Tatjana, Fagagnini Maili (1), Gorgieva Zorka (2), Jutzi Céline (1), Letze Nadine, Lüthi Nadja (1), Muzzolini Ana, Negroni Latina, Oberholzer Lea (2), Reitnauer Regula, Schäufele Stefanie (1), Symanzik Sarah (2)
HSG ohne: Fricker Livia (Ferien), Andrey Stéphanie (krank), Manz Laura (verletzt).
von Regula Reitnauer