| Von Regula Reitnauer: Nach dem guten Auftritt am Mittwoch im Cup gegen das Fanionteam stand am Wochenende wieder die Meisterschaft auf dem Programm. Gespielt wurde auswärts gegen die zweite Mannschaft aus Herzogenbuchsee, welche man aus der letzten Saison noch gut kannte. Insgesamt vier Mal spielte man damals gegen die Oberaargauerinnen, konnte aber nur einen Sieg einfahren. Alle waren gewillt die negative Bilanz zu verbessern und an den guten Saisonstart anzuknüpfen.
Der Start ins Spiel gelang allerdings alles andere als optimal. Viele technische Fehler schlichen sich ins Spiel der Leimentalerinnen ein und auch das Rückzugsverhalten liess zu wünschen übrig. So musste schnell einem 3:0 Rückstand hinterher gelaufen werden. Nach gut zehn Spielminuten bekam zudem Spielführerin Latina Negroni die ruppige Gangart der Buchserinnen zu spüren und schied verletzt aus (gute Besserung an dieser Stelle!). Trotzdem konnten sich die Leimentalerinnen in der Folge etwas fangen und das Spielgeschehen ausgeglichener gestalten. Bis zur Pause wechselte die Führung stetig ab und kein Team konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Beim Stand von 12:12 ging es in die Pause. Die Leimentalerinnen wussten, dass sie nicht ihr bestes Spiel gezeigt hatten und wollten sich in der zweiten Hälfte rehabilitieren. Dies gelang allerdings nur bedingt, meistens lagen die Gäste knapp zurück. Insbesondere musste man zum Start der zweiten Hälfte viele Pfosten- und Lattentreffer hinnehmen. Wahrscheinlich wollten sich die Leimentalerinnen die Tore für ihr Schlussfeuerwerk aufsparen. Dies wurde nämlich acht Minuten vor Schluss beim Stand von 23:22 gezündet. Hinten wurde das Tor nun dicht gemacht, Gegenstösse wurden konsequent gelaufen und verwertet und im Angriff wurden die Tore abgeklärt herausgespielt. So mussten die Baselbieterinnen bis zum Schlusspfiff nur noch ein Tor hinnehmen und konnten ihrerseits deren sechs erzielen. In dieser Phase war es inbesondere Sarah Symanzik die ihrem Team mit Ballgewinnen in der Verteidigung und schönen Einzelleistungen im Angriff den Weg zum Sieg ebnete. Nach einem harten Stück Arbeit wurde beim Stand von 24:28 abgepfiffen.
Weiter geht es am nächsten Sonntag gegen den TSV Frick (8. Oktober 2017 / 19:00 Uhr, Thomasgarten Oberwil). In diesem Spiel wollen die Leimentalerinnen wieder ihr ganzes Können zeigen und weitere zwei Punkte einfahren.
HV Herzogenbuchsee 2 – HSG Leimental II 24:28 (12:12)
Herzogenbuchsee, Mittelholz – 40 Zuschauer – SR Bernardis / Schwendemann
HSG: Reidl Nadja / Steiner Lia; Fagagnini Maili (3), Jutzi Céline (3/1), Letze Nadine, Lüthi Nadja (3), Negroni Latina (1), Oberholzer Lea, Reitnauer Regula (6/2), Schäufele Stefanie (4/2), Schwaiger Denise (3), Symanzik Sarah (5)
HSG ohne: Fricker Livia (Ferien), Andrey Stéphanie, Benz Olivia, Muzzolini Ana (krank), Degen Tatjana, Manz Laura, Gorgieva Zorka (rekonvaleszent). |
