Mit einem Blick auf die Tabellensituation vor dem Spiel war klar: Ab jetzt zählen jeder Punkt und jedes Tor im Rennen um die beiden Plätze in der Finalrunde. 5 der 6 Teams haben noch die Möglichkeit einen dieser Plätze zu erreichen.
In Gedanken an die letzten drei Spiele der HSG Leimental wiesen die Trainer daraufhin, den Kopf nie hängen zu lassen und um jedes Tor zu kämpfen. Motiviert, die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen zu machen, startete die Mannschaft in die erste Halbzeit.
Bis auf die ersten zwei Angriffe, nach denen man kurze Zeit 0:2 hinten lag, führte die HSG die gesamte erste Halbzeit, zwischenzeitlich sogar mit 4 Toren. In die Pause mitnehmen konnte man dann einen 3 Tore Vorsprung und das Ziel war eigentlich klar. Das «Kartenhaus» soll nicht wie in den Spielen gegen Basel und Buchsi wieder fallen, sondern weiter aufgebaut werden.
Doch wie so oft in den letzten Spielen war zu Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel der HSG der Wurm drin. Die Mannschaft musste in der gesamten ersten Halbzeit 6 technische Fehler auf ihre Kappe nehmen, so waren es gleich viele in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit. Diese Fehler sowie einige vergebe Würfe führten dazu, dass die SG ATV/KV nach 44 Minuten das erste Mal in Führung gehen konnte.
Die HSG konnte zwar 12 Minuten später wieder ausgleichen, trotzdem fehlte es zum Schluss an der Gelassenheit, Ruhe und Kaltschnäuzigkeit, um das Spiel nochmals zu kehren. So stand es nach 60 Minuten 21:20 für den Gastgeber und die HSG verlor das dritte Spiel mit einem Tor.
Mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen gegen die Tabellennachbarn Frick und Thun kann die Finalrunde immer noch aus eigener Kraft erreicht werden. Schafft es die Mannschaft, ihre Leistung nicht nur 45 Minuten, sondern über die gesamte Spiellänge abzurufen, steht diesen Siegen nichts im Weg. Denn dass diese Mannschaft jedes Team schlagen kann, zeigt sie in jedem Spiel.