Nach dem ersten Sieg der Vorwoche wollte die HSG gegen den Favoriten aus Olten zwei weitere Punkte einfahren. Das Spiel war von der ersten bis zur letzten Sekunde hart umkämpft und endete mit einer knappen 25:28 Niederlage.
Die Leimentaler starteten gut in die Partie und konnten direkt zwei Tore erzielen. Anschliessend war das Spiel sehr ausgeglichen und niemand konnte sich einen Vorsprung erarbeiten. Mit zunehmender Dauer schwächte sich die HSG jedoch selber, indem man ab Mitte der ersten Hälfte mehrmals in Unterzahl spielen musste und mehrere Siebenmeter nicht verwandelte. In dieser Spielphase konnte sich der Gegner mit drei Toren Vorsprung ein wenig absetzen. Diesen Rückstand verkürzten die Leimentaler bis zur Pause (13:14) wieder auf ein Tor.
Die HSG kam nach der Pause sehr entschlossen aus der Kabine und führte im Anschluss mehrere Minuten mit einem Tor Vorsprung. Anschliessend stand man in der Abwehr noch besser und so konnte Torhüter Dennis Wipf einige wichtige Würfe erfolgreich parieren. Mit herrlich herausgespielten Toren erarbeiteten sich die Hausherren in dieser Phase einen 5-Tore-Vorsprung (23:18). Durch weitere Strafen verlor die HSG jedoch das Konzept und so konnten die Oltener innerhalb von 5 Minuten wieder aufschliessen. In den Schlussminuten agierten die Hausherren zu hektisch und gaben mit diversen technischen Fehlern den Sieg aus der Hand. Am Schluss verloren die Leimentaler 25:28.
In diesem Spiel hat HSG über weite Strecken des Spiels gezeigt, welch grosses Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Wenn die Leimentaler in den nächsten Wochen weiter hart arbeiten, werden sie in Zukunft diese Spiele für sich entscheiden können. Nächste Woche treffen die Herren auswärts auf den HV Herzogenbuchsen, welche nach den ersten drei Runden noch ohne Punkte da stehen.
Telegramm:
HSG Leimental – SG HV Olten 25:28 (13:14)
Therwil 99er – Zuschauer 80 – SR Bodmer/Frey
HSG Leimental: Hüsler, Wipf; Hablützel (1), Lenzin, Schwaiger, Kroos (5), Stadelmann (4), Trachsel (4), Schläpfer (4), Fürer (1), Jaja, Ulmer (3), Huber (2), Seewer (1).
Autor: Sebastian Huber