MU19I: Ziel wurde verfehlt

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Am 3. September 2017, in der 99er Halle in Therwil, war es endlich nach langer und intensiver Vorbereitungsphase wieder so weit. Wir, die MU19 Inter Junioren hatten ihr erstes Saisonspiel. Eine gewisse Anspannung aber auch Aufregung lag in der stickigen Garderobenluft. Wir waren alle aufgeregt und fokussiert um einen guten Siasonstart zu erspielen. Nun war es endlich so weit. Anpfiff.

In den ersten paar Minuten des Spiels mussten wir uns erst ein bisschen auf die alten Gegner, welche unter einem neuen Namen auftraten, einstellen. Danach lief das Spiel sehr gut, bis auf die vielen technischen Fehler, welche sich im Laufe des Spiels noch vermehrten. Die Endsumme von insgesamt 40 Fehlern spricht Bände. Somit sind uns viele Tormöglichkeiten abhandengekommen welche dringend nötig waren. Wir hatten auch sehr viele gute Aktionen und spielten einen zum Teil sehr sauberen Handball, trotzdem konnten wir uns nie deutlich von Aargau Ost absetzen. Es war bis zur Pause immer ein Kopf an Kopf Rennen, trotz den soliden Leistungen der Torhüter bis zu den Spielern. Nach zwei verpatzten Aktionen gingen wir dann noch mit einem Rückstand (10:12) in die Pause.

In der Garderobe fokussierten wir uns dann auf das gewinnen der zweiten Halbzeit und kamen fest entschlossen auf den Platz. Jedoch lief von Anfang an alles schief, es schien so als das uns gar nichts mehr von vor der Pause gelingen wollte. Schon ein einfacher Pass oder ein Schuss auf das nahezu leere Tor war eine Herkulesaufgabe. Dies nagte auch spürbar an unserem Trainer Yanick Schläpfer der sich fast den Kopf zerbrach. Auch die Defense, welche in der ersten Halbzeit gut funktionierte, wies immer wieder grosse Lücken auf, sodass die Gegner dann frei auf das Tor werfen konnten.

Zeitweise waren wir 6 Tore in nur 4 Minuten im Rückstand. Nach diesen Verpatzten ersten 10 Minuten mussten wir uns erst mal wieder aufrappeln. Wir holten den grossen Rückstand bis auf 1 Tor wieder auf. Dann wurden wir unserer Sache wieder etwas zu sicher und gaben die Oberhand erneut an den Gegner ab. In den letzten 5 Minuten brachen wir dann wieder erneut ein und es wurde nochmal Zäh. Die Angriffsaktionen waren nie hundertprozentig sowie auch die Verteidigungsarbeit auch nicht. Dann schoss der Gegner noch 2 Tore in den letzten 90 Sekunden, sodass der noch vor kurzer Zeit so nahe Sieg in unerreichbare Ferne gelangte. Das bittere und sehr enttäuschende Schlussresultat betrug 19:22.

 

Jetzt heisst es unter diesen Match einen Haken zu machen. Das gelernte umzusetzen und nicht mehr nach der Pause so zusammenzubrechen um die Leistung konstant halten zu können.

von Sven Somalvico